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"Ich fahre, bis die Straße aufhört..." FRÖDE Hilfsaktion für die Ukraine

März 2022, Weil am Rhein Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat das FRÖDE Team zutiefst erschüttert. Gleich im März starteten Mitarbeiter und Geschäftsführung einen Spendenaufruf, der auf eine überwältigende Resonanz stieß. "Innerhalb von drei Tagen konnten wir über 60 Tonnen Hilfsgüter sammeln und anschließend mit vier voll bepackten Lastern auf den Weg in die Ukraine schicken", erzählt Co-Geschäftsführerin Charline Fröde.
 
Im Vorfeld der FRÖDE Hilfsaktion wurde die Spedition von Pavel Kopylov kontaktiert, der am Weiler Kulturzentrum Kesselhaus eine Annahmestelle für Sachspenden organisiert hatte. Geradezu „überrannt“ von der Hilfsbereitschaft der Weiler Mitbürger bat er FRÖDE um logistische Unterstützung. Kurzerhand öffnete das FRÖDE-Team die Werkstore und mobilisierte alle Mitarbeiter, um die Spenden entgegenzunehmen, nach Kategorien zu sortieren und anschließend zu verladen. 
 
Sechs Fahrer, unter ihnen Christian Altpeter, Managing Director Overseas bei FRÖDE, machten sich mit den Hilfsgütern auf den Weg in das polnische Przemysl. „Hin und zurück haben wir für die 3200 Kilometer lange Strecke rund 58 Stunden gebraucht“, berichtet Christian Altpeter. Lange Pausen hatten die Fahrer, die sich zu zweit abwechselten, bewusst vermieden, denn die Hilfsgüter sollten so schnell wie möglich an der Abgabestelle ankommen.


Damit die Hilfsgüter auch dort ankommen, wo sie gebraucht werden, hat sich das FRÖDE Team frühzeitig mit dem polnischen Roten Kreuz abgestimmt. Doch war die Situation vor Ort sehr fordernd und nicht wirklich planbar. „Als wir nachts in Polen angekommen sind, konnten wir keine Waren abliefern“, beschreibt Christian Altpeter ihre Ankunft in Polen. Die Lager in Przemysl seien zu dem Zeitpunkt hoffnungslos überfüllt gewesen. So organisierten Altpeter und seine fünf Kollegen umgehend eine alternative Lösung und konnten kurzfristig die Waren auf ukrainische Laster umladen. „Die haben die Hilfsgüter dann direkt in die Ukraine nach Kiew gebracht.“, berichtet Altpeter. Obwohl rund 30 Lkws noch vor den FRÖDE-Fahrern an der Abladestelle auf ihre Abfertigung warteten, habe es kein Durcheinander oder gar Chaos gegeben.
 
Hiermit bedanken wir uns bei allen Spenderinnen und Spendern und unserem FRÖDE-Team, die diese Hilfsaktion möglich gemacht haben.